Schlafstörungen und ihre Ursachen: Teil 2

Im zweiten Teil unserer kleinen Serie über die Ursachen der Schlafstörungen geht es um Schlafstörungen, die aufgrund körperlicher Erkrankungen entstehen. In diesem Fall bedingt eine akute oder chronische Erkrankung die Schlafstörungen. Das Problem ist, dass bei einigen Krankheiten Symptome fehlen, sie äußern sich fast nur in der Schlafstörung. Aus diesem Grund sollten Patienten, die unter Schlafstörungen leiden, in jedem Fall einen Arzt aufsuchen und sich einmal vollständig durchchecken lassen.

Als Krankheiten, die zu Schlafstörungen führen, sind besonders häufig Erkrankungen der Atemwege, Schmerzen, Störungen des Hormonhaushalts oder Schilddrüsen-Probleme zu nennen. Ebenfalls können Rheuma, Krebs, Epilepsie oder Herz-Kreislauf- und Nieren-Erkrankungen zu Schlafstörungen führen.

Wichtig ist auch: Wird die körperliche Erkrankung erkannt, kann sie oft tagsüber optimal behandelt werden. In der Nacht hingegen werden häufig wieder Probleme auftreten. Als bekanntes Beispiel soll die Erkrankung der Atemwege dienen: Der Atemwiderstand erhöht sich auch bei kerngesunden Menschen im Schlaf deutlich. Dies gilt erst recht für Patienten, die an Atemwegserkrankungen leiden. Jedoch sollten sich die Schlafstörungen geben, wenn die ursächliche Krankheit abklingt.

Schlafstörungen können ebenfalls durch die Medikamente ausgelöst werden, die gegen die Erkrankung verschrieben werden. Hier sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Außerdem ist es schwierig, die Schlafstörungen bei chronischen Krankheiten in den Griff zu bekommen. Denn hierbei gilt, dass sich die chronischen Krankheiten, wie Rheuma, nicht vollständig geben werden. Es muss zusätzlich eine Therapie der Schlafstörungen selbst erfolgen.