Schlafstörungen durch das Restless Legs Syndrom

Das Restless Legs Syndrom, auch bekannt als unruhige Beine, ist eine weitere Ursache, die zu Schlafstörungen führen kann. Meist geht es mit einer Schläfrigkeit auch am Tage einher und kann nur im Schlaflabor eindeutig nachgewiesen werden. Das Restless Legs Syndrom zeigt sich dabei durch ein unangenehmes Gefühl in den Beinen, insbesondere in den Unterschenkeln. Durch diese Empfindungen kommt es zu dem nahezu unbesiegbaren Zwang, die Beine zu bewegen. Auch unkontrollierte Zuckungen der Beine sind keine Seltenheit.

Die Symptome treten besonders im Ruhezustand auf, etwa im Sitzen oder kurz vor dem Einschlafen. Dabei kann es dann zu erheblichen Einschlafstörungen kommen. Durch die ständig unruhigen Beine können oftmals auch andere Aktivitäten im Alltag eingeschränkt sein. Dazu zählen lange Autofahrten, ein Besuch im Kino oder Theater und vieles mehr.

Das Restless Legs Syndrom steht häufig in direktem Zusammenhang mit den periodischen Bewegungen im Schlaf. Es wird häufig von einer Generation zur anderen vererbt. Gut 40 Prozent der Patienten, die unter Restless Legs leiden, haben die Krankheit geerbt, bei etwa 60 Prozent ist das Syndrom auf andere Krankheiten zurückzuführen. Besteht eine rheumatoide Arthritis, so steigt das Risiko für das Restless Legs Syndrom, gut ein Drittel der Patienten sind betroffen. Bei Nierenerkrankungen steigt das Risiko auf etwa 15 bis 20 Prozent und in der Schwangerschaft sind zehn Prozent der Frauen nach der 20. Woche betroffen.

Die Folgen des Restless Legs Syndroms sind erheblich: Einerseits treten schwere Schlafstörungen auf, andererseits wird die gesamte Lebensqualität erheblich beeinflusst. Es kann aufgrund des Syndroms sogar zu Depressionen kommen.

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