Ursachen der Depression

Spätestens dann, wenn man einmal mit erlebt hat, wie ein nahe stehender Mensch an einer Depression erkrankt ist, regt sich natürlich auch die Frage, wodurch Depressionen verursacht werden. Klar ist dabei bisher nicht allzu viel, nur eines ist sicher: Der Botenstoff Serotonin, der im Gehirn für die Übertragung von Signalen zwischen den Nervenzellen verantwortlich ist, ist nur in geringer Ausprägung bei Depressiven zu finden. Auch eine Überaktivität von Stresshormonen kann für den Ausbruch einer Depression verantwortlich sein.

Ebenfalls gibt es verschiedene Theorien, die sich jeweils auf die biologischen bzw. auf die psychologischen Zusammenhänge beziehen. Wahrscheinlich ist aber, dass nicht nur ein Faktor entscheidende Ursache für die Entstehung von Depressionen ist, sondern vielmehr mehrere Faktoren ursächlich für selbige sind.

Wie wir wissen, gibt es viele verschiedene Formen der Depression, die ebenso viele verschiedene Ursachen und Auslöser beinhalten können. Allerdings gilt ein Durcheinander im allgemeinen Hormonzusammenspiel, wie etwa bei der Wochenbettdepression, als wichtiger Indikator für die Entstehung einer Depression. Auch die erbliche Veranlagung durch die Weitergabe diverser Gene, die anfälliger für Depressionen machen, stehen derzeit in der Diskussion.