Formen der Depression: Depressionen und Angsterkrankungen

Ängste und Depressionen liegen nahe beieinander. Sie sind fast immer eng miteinander verbunden. Die meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, kennen auch Angstzustände. Sie können sich in existenziellen Ängsten, wie der Zukunftsangst, in Phobien und Panikattacken äußern. Andererseits kann die Angst auch als alleinige Krankheit auftreten, die dann wiederum oftmals Depressionen nach sich zieht.

Phobien, Panikattacken und allgemeine Ängste

Die Panikattacken oder -anfälle treten in der Regel sehr plötzlich auf. Ein wirklicher Auslöser für den Anfall kann meist nicht benannt werden. Panikattacken gehen zudem mit körperlichen Symptomen einher, wie dem Schwindelgefühl, dem Herzrasen, der Atemnot oder Zittern und Schwitzen.

Die Phobien dagegen sind eindeutig durch einen bestimmten Auslöser bedingt. Sie entstehen, sobald der betroffene Patient mit dem Angst auslösenden Objekt in Berührung kommt. Bekannt sind die Angst vor Spinnen, die Höhenangst und die Angst vor engen Räumen, um nur einige zu nennen. Read more

Formen der Depression: Depressionen und Drogen

Die Depression tritt in vielen verschiedenen Formen auf. Dabei soll eine davon die Depression sein, die durch Drogen ausgelöst wird. Zugrunde liegende Drogen sind dann meist Alkohol und Aufputschmittel, auch Ecstasy und andere Drogen. Allerdings ist es nur sehr selten der Fall, dass eine Depression durch die Drogen ausgelöst wird.

Vielmehr befinden sich die Betroffenen in einer immer stärker werdenden Abhängigkeit, die dazu führt, dass sie depressiv werden. Die Depression wird jedoch nicht als solche anerkannt, sondern soll betäubt werden. Die Mittel, die zur Betäubung dienen, sind dann wieder die Drogen, der Alkohol und andere Rauschmittel. Für den Arzt ist die Diagnose der Depression deshalb alles andere als einfach. Denn eine tatsächliche Ursachenforschung kann in der Regel erst dann erfolgen, wenn ein Entzug stattgefunden hat, also klar ist, ob die Drogen die Depression bedingt haben oder sie nur dazu dienen sollten, sie zu betäuben.

Formen der Depression: Depressionen als Folge von Medikation

Eine weitere Form der Depression ist die Depression, die durch die Einnahme von Medikamenten ausgelöst wird. Aus diesem Grund sollte bei depressiven Verstimmungen der Arzt aufgesucht werden. Er muss sich nach den aktuell eingenommenen Medikamenten erkundigen. Ebenfalls sollten Patienten oder deren Angehörige eine Liste mit zum Arzt nehmen, die Auskunft darüber gibt, welche Medikamente vor kurzem abgesetzt wurden. Diese Liste sollte mindestens das letzte halbe Jahr umfassen.

Die Depressionen, die durch Medikamente ausgelöst werden, sind allerdings recht einfach zu behandeln. Denn meist vergehen sie wenige Tage bis Wochen, nachdem die Medikamente abgesetzt wurden. Allerdings können auch Medikamente, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, in seltenen Fällen eine Depression hervorrufen. Read more

Formen der Depression: Depressionen als Folge von Krankheiten

Die Depression ist eine der Krankheiten, deren Ursachen nicht genau bestimmt werden können. Dabei kann die Depression durchaus auch als Folge von körperlichen Erkrankungen entstehen oder sich zunächst nur mit körperlichen Symptomen äußern. Oftmals wird der Arzt dann aufgrund von Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen und ähnlichem aufgesucht. Vielfach wird von seelischen Problemen nicht einmal gesprochen. Doch Ärzte stellen nur in zehn bis 15 Prozent der Fälle organische Leiden fest. Oft genug sind diese also als Symptome der Depression zu bezeichnen.

Typische Krankheiten, die ebenfalls eine Depression bedingen, sind in Hirn-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, in Infektionskrankheiten und Tumorerkrankungen zu finden. Insbesondere die Alzheimer, Parkinson und Hirntumore sind hierbei zu nennen. Ebenfalls fallen Herzrhythmusstörungen und die weit verbreitete koronare Herzkrankheit, die Epilepsie, die Meningitis und Migräne in diesen Bereich. Bei den Lungenerkrankungen gelten Bronchitis und Lungenentzündungen als Auslöser für Depressionen. Read more

Formen der Depression: Die reaktive Depression

Die Depression kennt viele Formen, darunter auch die so genannte reaktive Depression. Sie stellt meist die Reaktion auf einen Verlust dar. Die reaktive Depression tritt besonders häufig nach dem Tod eines nahestehenden Menschen auf, aber genauso der Verlust des Partners, eines liebgewonnenen Haustieres oder die seelische Belastung durch die Pflege eines Angehörigen können die Auslöser für die reaktive Depression sein.

Die reaktive Depression äußert sich meist ähnlich wie die endogene oder Major Depression. Dabei muss jedoch unterschieden werden, ob es sich um die normale Trauer handelt, die keinesfalls krankhaft ist oder ob diese bereits in eine reaktive Depression übergeht. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn der Trauernde sich nicht aus eigener Kraft aus seiner Trauer befreien kann. Die reaktive Depression vergeht oft nach wenigen Wochen von selbst, aber sie kann auch länger anhalten. Sobald sich die seelischen Symptome oder die körperlichen Symptome einer Depression längerfristig zeigen, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Read more

Formen der Depression: Das Sissi-Syndrom

Eine weitere Form der Depression wird als das Sissi-Syndrom bezeichnet. Es handelt sich hier um eine Depression, die auf die einstige Kaiserin Österreichs zurückgeht. Die Kaiserin Elisabeth war stets fleißig und gut gekleidet, schlank und schön. Sie verkörperte all das, was viele andere Menschen erreichen wollen. Doch innerlich sah es anders aus, Sissi litt unter schweren Depressionen, von denen niemand etwas bemerkte.

Das Sissi-Syndrom ist deshalb der Name für eine oftmals unbemerkte Form der Depression. Die Betroffenen versuchen, ihre schwermütigen Gedanken zu überspielen. Sie sind sich sicher, dass sie nur dann von anderen anerkannt und wertgeschätzt werden, wenn sie sehr viel arbeiten. Oft setzen sie sich dabei selbst so unter Druck, dass sie bis zur vollständigen Erschöpfung arbeiten. Dabei merken weder nahestehende Menschen, noch die Betroffenen selbst, wie es um sie steht.

Erst wenn alle Aufgaben erledigt sind, wenn es nichts mehr zu tun gibt, wird klar, dass eine Depression vorliegt. Denn die Betroffenen fühlen sich dann wertlos, nicht in der Lage, etwas zu leisten. Wird das Sissi-Syndrom, das also nicht die typischen Symptome einer anderen Depression aufzeigt, aber frühzeitig erkannt, sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung genauso groß, wie bei anderen Formen der Depression.

Formen der Depression: Die manische Depression

Die manische Depression, auch bekannt als bipolare Depression, ist eine weitere Form der Depressionen, die auftreten kann. Sie unterscheidet sich von der einfachen Depression dadurch, dass sich zwei gegensätzliche Seiten zeigen. Aus dem Volksmund bekannt ist der Ausspruch „von himmelhochjauchzend zu Tode betrübt“. Dieser Ausspruch charakterisiert die manische Depression sehr gut.

Die Phasen

Die manische Depression gliedert sich in die depressive und die manische Phase. In der depressiven Phase kommen in der Regel die typischen Symptome einer Depression zum Vorschein. In der manischen Phase dagegen ist von den Symptomen der Depression nichts zu bemerken. Vielmehr sind die Betroffenen besonders „gut drauf“. Sie fühlen sich voller Kraft und Tatendrang, könnten nahezu „Bäume ausreißen“ und brauchen scheinbar keinen Schlaf. Für die Umwelt scheint es so, als sei die Depression als solche überstanden, schließlich ist der Betroffene lebensfroh und kann kräftig zupacken. Read more

Formen der Depression: Die Major Depression

Die Depression als solche ist nicht immer gleich ablaufend, sondern äußert sich bei jedem Menschen unterschiedlich. Deshalb unterteilen die Mediziner die Depression in verschiedene Varianten. Obwohl sich die Symptome ähneln, werden die Depressionen unterschiedlich kategorisiert, was ein weiteres Problem bei der Diagnose darstellt.

Die häufigste Form ist die Major Depression

Die Major Depression wird auch als „reine“ Depression bezeichnet. Weitere Fachbegriffe sind die endogene Depression oder aber die Melancholie. Verursacht werden kann diese Form durch psychische Konflikte genauso, wie durch körperliche Erkrankungen. Read more

Körperliche Symptome der Depression

Die Depression als solche ist eine der Volkskrankheiten schlechthin geworden. Fast jeder leidet früher oder später einmal unter dieser Erkrankung, was nicht zuletzt auf den immer stressiger werdenden Alltag zurück zu führen ist. Wie sich eine Depression auf seelischer Ebene zeigt, haben wir im letzten Teil unserer kleinen Serie erläutert. Heute soll es um die körperlichen Symptome der Depression als Erkrankung gehen. Diese äußern sich ebenfalls in zahlreichen Varianten.

Körperliche Symptome

Die Leiden, die sich eindeutig mit Schmerzen oder anderen Symptomen zeigen, sind mitunter die einzigen Symptome der Depression. Dabei äußern sie sich beispielsweise in Appetitlosigkeit, Verstopfung und Gewichtsverlust, aber auch in der vollständigen Nahrungsverweigerung. Ebenso können diese Symptome zusätzlich zu den seelischen Symptomen der Depression auftreten. Read more

Seelische Symptome der Depression

Wer unter einer Depression leidet, ist nicht einfach nur von Traurigkeit erfasst worden, wie es im Allgemeinen heißt. Eine Depression geht viel, viel weiter. Im Grunde genommen besteht schon keine Traurigkeit mehr, sondern die Betroffenen sind nahezu unfähig, etwas zu fühlen. Sie erleben weder Glück noch Trauer. Gerade diese Tatsache, sowie die vielen unterschiedlich auftretenden Symptome bei einer Depression machen es uns sehr schwer, einen depressiven Menschen zu erkennen. Oft wird ihm auch mit Unverständnis begegnet, da er nicht krank aussieht, wird er mit aufmunternden Worten, wie „Du schaffst das schon“ bedacht. Auch etwas rigorosere Aussagen á la „Reiß dich zusammen!“ sind durchaus an der Tagesordnung. Zusätzlich fällt es den depressiven Menschen schwer, sich anderen mitzuteilen und wollen sie es doch tun, so werden sie oft abgewehrt. Read more