Röteln: Was ist das genau?

Röteln sind eine der Krankheiten, die vor allem bei Kindern immer wieder auftreten. Sie werden ähnlich, wie die anderen Kinderkrankheiten, Masern oder Windpocken, durch Viren hervorgerufen. Die Folge einer Erkrankung an Röteln ist ein fleckiger Ausschlag, der rot eingefärbt ist. Er verbreitet sich im Laufe der Erkrankung über den gesamten Körper und kann insbesondere im Anfangsstadium mit Masern oder Scharlach verwechselt werden.

Obwohl die Röteln noch lange nicht so ansteckend, wie die Masern sind, treten immer wieder mehrere Erkrankungen in kurzer Folge auf. Besonders häufig sind solche „Epidemien“ übrigens im Frühjahr zu sehen. Die Röteln befallen früher oder später fast jedes Kind. Spätestens im Alter von 20 bis 25 Jahren haben mehr als 80 bis 90 Prozent bereits Antikörper gegen die Erkrankung gebildet.

Allerdings werden Kinder heute gegen Röteln geimpft, so dass die Erkrankung immer seltener auftritt. Kommt es doch einmal zu einer Infektion, ist die Krankheit häufig nur sehr leicht ausgeprägt. Eine explizite Diagnose wird von daher nicht gestellt. Dennoch reicht eine einmalige Infektion aus, um lebenslang vor einer erneuten Erkrankung geschützt zu sein. Einmal gebildete Antikörper zeigen dem Körper genau, wie er gegen die Röteln vorgehen muss.