Gefahrenquelle Schuhkauf

Schuhe sind für uns Frauen wohl das Größte. Doch neue Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass der Kauf neuer Schuhe einige Gefahren birgt. So werden in den Schuhen im Laden bereits Bakterien und Keime, sowie Pilze nachgewiesen. Insbesondere die Haut- und Hefepilze werden hierbei genannt, mitunter sind sogar schon Streptokokken gefunden worden. Diese sind verantwortlich für die Entstehung von Angina, Scharlach oder einer Entzündung des Herzmuskels. Nicht einmal Vaginal-Pilz-Erreger fehlen in dem Mix aus Bakterien und Keimen.

Ursachen für unsaubere Schuhe

Die Ursachen für die infizierten Schuhe im Schuhladen liegen im Unverständnis der Käufer. Jeder Dritte in Deutschland leidet laut den Statistiken an Fußpilz. Dennoch werden die Schuhe immer häufiger ohne schützende Söckchen anprobiert. Da die Hautflora des Menschen überall Bakterien und Keime aufweist, die selbst von der Vagina zu den Füßen transportiert werden können, besteht bei neuen Schuhen im Geschäft immer die Gefahr, dass auch solche Erreger dort vorkommen.

Abhilfe schaffen

Um nicht selbst mit diesen Pilzen, Bakterien und vielen anderen Keimen in Berührung zu kommen, gibt es nur eine Möglichkeit: Die Schuhe sollten nur mit Söckchen anprobiert werden, die in jedem gut sortierten Schuhladen zur Verfügung stehen. Die Verkäufer bemühen sich zwar, die Kunden auf die hygienischen Vorschriften aufmerksam zu machen, doch gerade in den großen Schuhläden ist das oftmals nicht möglich.

Deshalb sollte jeder von uns selbst die Verantwortung für sich und seine Gesundheit übernehmen. Noch sicherer als die Söckchen aus dem Schuhladen sind übrigens eigene Socken. Diese können zum Anprobieren der Schuhe schnell übergestreift werden. Sie sollten aber zu Hause nochmals bei mindestens 60° C gewaschen werden, um alle Keime abzutöten.

Noch ein wenig mehr Sicherheit bietet ein Desinfektionsspray, welches nach dem Kauf in die neuen Schuhe gesprüht wird. So werden alle Bakterien und Keime vollständig abgetötet. Das Desinfektionsspray gibt es in jeder Apotheke, die Investition lohnt sich also.