Wenn die Zahnpasta zur Gefahr wird

Bekannt ist das Verbrauchermagazin Öko-Test vor allen Dingen für seine unabhängigen Tests verschiedenster Produkte. Nun standen die Zahnpasten der verschiedensten Hersteller auf dem Prüfstand und was es da zu sehen gab, das verwundert sicher viele von Ihnen. Von insgesamt 36 getesteten Produkten enthielten 14 Zahnpasten Triclosan. Der Stoff gilt als Bakterienkiller, was sicher sinnvoll im Bereich der Zahnpflege ist. Allerdings gehört Triclosan gleichfalls zu den halogenorganischen Verbindungen, die in Fachkreisen stark umstritten sind. Befürchtet wird von den Experten, dass diese Verbindungen die Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika fördern.Mehr als acht weitere Produkte fielen ebenfalls auf, dieses Mal war es zwar nicht Triclosan, das enthalten war, aber wiederum halogenorganische Verbindungen. Viele dieser Verbindungen gelten dabei als allergieauslösend und können mitunter sogar Krebs verursachen. Zwar ist nicht gesagt, dass Sie wirklich eine Allergie oder Krebs bekommen, doch können Sie andere Zahnpasten bedenkenlos nutzen und sollten dies auch tun.

Außerdem wurden Tenside, wie das Natriumlaurylsulfat, gefunden. Diese Tenside sind besonders für eine starke Schaumbildung bekannt und werden deshalb in vielen Zahnpasten eingesetzt. Doch können Tenside unter Umständen die Schleimhäute im Mund schädigen. Deshalb sollten Sie auf diese Zahnpasta ebenfalls verzichten.

Generell sollten Sie sich die Testergebnisse des Verbrauchermagazins einmal genauer anschauen. Denn letztlich gibt es doch einige Varianten der Zahnpasta, die völlig unbedenklich sind. Und genau auf diese sollten Sie zum Schutz Ihrer Zähne und zum Schutz Ihrer Gesundheit achten.